Mit französischer Raffinesse
Mit 258 Shops ist die bekannte französische Interior-Marke Roche Bobois weltweit bestens vertreten und ebenso im Ludwigpalais in München. Im großzügigen Showroom werden die Original-Kollektionen, die renommierte Designer entworfen haben präsentiert – ganz aktuell die für Herbst/Winter als eine Hommage an edles Holz und skandinavischen Retrostil.
Für Roche Bobois sind etliche renommierte Designer wie Eugeni Quitllet, Raphael Navot, Marcel Wanders, Kenzo Takada, Ora Ito, Sacha Lakic oder Bina Baitel tätig. Hervorragende Kontakte bestehen auch zu großen Modehäusern wie Jean Paul Gaultier, Missoni Home oder Christian Lacroix Maison. Auf Basis dieser Kooperationen entstehen einzigartige Kollektionen. Wie die Mode werden sie von aktuellen Trends inspiriert. Hier die Key Pieces der Herbst/Winter-Kollektion:
Crème de la crème
Reines, glattes und fließendes Weiß erinnert an die 1970er Jahre – zum Beispiel beim Sofa "Blogger 3", dessen Stoff den sprechenden Namen „Câlin“, zu deutsch „Umarmung“, trägt. Die Designer Roberto Tapinassi und Maurizio Manzoni gaben ihm abgerundete Linien für einen lässigen Stil und eine weiche Wolkenform. Dazu passen Accessoires wie die Leuchte „Sail“ von Pepe Laudet, die statt einem Schirm zwei verschiebbare Segel hat.
Kiesel
Die geschwungenen Linien von Kieseln, die von den Gezeiten geglättet wurden, ahmt der niedrige Beistelltisch „Galet“ von Messieurs mit drei beweglichen Elementen nach. Einem großen Stein ähnelt der Teppich „Stone Gris“, den es in zwei Größen gibt.
Skulpturales
Die Grenze zwischen Kunst und Möbel werden von Möbelstücken mit gebrochenen und gefalteten Linien oder Silhouetten überschritten; wie das skulpturale Sideboard „Polygonia“ von Giacomo Garziano, der Spiegel „Fraction“ von Studio Juam oder der Tisch „Tarmac“, für den Cédric Rago die Form der liegenden Buchstaben T und Y verwendet hat.
Blaue Wellen
Wellenlinien in beruhigendem Blau haben den Polster-Sessel „Aparte“ inspiriert, der eine bequeme Schaukelfunktion hat und durch einen Fußschemel ergänzt werden kann. Auch die Stehlampe „Flow“ von Sophie Larger ist der Form von fließendem Wasser nachempfunden.
Holz
Als Hommage an edles Holz versteht sich eine Serie, die traditionelle Möbeltischlerei mit zeitgenössischem Design verbindet. An die 1960er Jahre erinnert der Esstisch "Winch" von Sacha Lakic, den ein Sessel ergänzt. Als filigranes, modular veränderbares Gefüge aus schmalen Stützen und Brettern besteht das Wandregal „Ketch“ von Studio Nomon.
Mineralien
Auf die Einzigartigkeit von Natursteinen und Marmor setzt eine Serie rund um das Thema Mineralien. Auf nur 200 Exemplare ist der Tisch „Aqua“ von Fabrice Berrux limitiert, der einen sanft abgerundeten Sockel aus weiß geädertem Rosso Levanto-Marmor hat. Auf ihm können „Wave“ genannte Teller in Dunkel- oder Hellgrau platziert werden.
Buntes Grau
Dass Grau nicht nur ein Mix aus Schwarz und Weiß, sondern eine wohnliche Farbe ist, macht der Teppich „Misty Teal“ deutlich, der wie ein impressionistisches Gemälde wirkt.
Retrostil
Hochwertiges Handwerk und Design kombiniert der skandinavische Retrostil, der auch an die Arts & Crafts Bewegung anknüpft. Er kombiniert geometrische Formen und Rundungen , zum Beispiel beim Bücherregal „Smoke“ von Patrick De Glo De Besses, bei dem vier Holzfächer auf einer kurvig geschwungenen, schwarz lackierten Struktur schweben.